Seelen-Bild Krebs (Zuordnung Mond)

Seelen-Monat vom 22. Juni bis 22. Juli

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Die Wachstumskräfte wenden sich nach innen.
Innere emotionale Arbeit, Heilung unserer Gefühle,
kann kostbare Perlen hervor bringen.

Übersicht

1. Fragen zur Selbsterkenntnis

Welche Fragen
könnten dich mit dem Seelen-Bild
KREBS in dir in Verbingung bringen?

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Lass dir vorlesen:

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Fragen zur Selbsterkenntnis

1. Trinke ich täglich genügend reines Wasser,
um meinen Informationsspeicher Körper-Wasser
(65 % deines Körpers) rein zu halten?

2. Wie launisch bin ich und
abhängig von meinen Gefühlen?

3. Bin ich in Kontakt mit meinen
emotionalen Schmerzen?
Weiß ich, wie ich emotionale Wunden heile?

4. Kann ich meine Mutter mit den Augen der Liebe
sehen, mit den Augen, mit denen Gott sie sieht?

5. Wie nahe ist mir das Weibliche und das Kindliche?
Bin ich weiblich fließend, kindlich verspielt?

6. Weiß ich, wie ich meine Seele täglich nähren kann?
Was tue ich für das Wohl meiner Seele?

7. Was fühle ich JETZT?
Bin ich meiner gegenwärtigen Gefühle bewusst?

2. Impulse des Seelenmonats vom 22.6. bis 22.7.

Der Seelen-IMPULS von
KREBS (Mond)

Lass dir die nächsten Zeilen vorlesen!

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Impulse des Seelen-Monats KREBS

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Vom 22.6. bis 22.7.

beeinflusst uns alle die kosmische Seelen-Qualität des Tierkreizeichens KREBS. Krebs korrespondiert in unserem Sonnensystem und unserem Kulturraum mit dem Ur-Prinzip des MONDES.
Der Archetyp KREBS repräsentieren eine bestimmte Qualität der Seele unseres Sonnensystems und unserer Milchstraße. Wenn wir uns dessen bewusst sind, dann können wir diesen Einfluss deutlicher spüren und bewusst verstärken.

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Die Seelenqualität des Archetypen MOND
sind NESTWÄRME, SENSIBILITÄT, SEELISCHE VERWURZELUNG.

Das Ur-Prinzip MOND führt uns augenblicklich in Resonanz mit unserer Seele, unserem Gefühl und unserer Intuition. MOND stärkt unseren emotionalen Haushalt und unseren empfindsamen und leicht verletzlichen Anteil.

Astrologisch hat der Sommer begonnen! Doch gleichzeitig hat die Sonne am 21. Juni den höchsten Stand ihrer Bahn erreicht. Jetzt zieht sich das Licht schon wieder zurück: Die Tage werden wieder (natürlich kaum merklich) kürzer!

Das Wachstum der Natur wendet sich nach innen. Die pralle Blütezeit ist vorbei, Fruchtansätze entstehen. Alles, was jetzt aus dem Inneren heraus wächst, legt sich eine Schale zu, einen äußeren Schutz. Der KREBS und andere Schalentiere des Wassers wie die Muschel symbolisieren dieses innen Weiche mit dem harten Äußeren. Die innere emotionale Arbeit kann kostbare Perlen hervorbringen. Der Krebs bewegt sich fort, indem er sich rückwärts bewegt. "Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück", könnte das Motto sein.

Standen die Zwillinge noch im Zeichen der Polarität, so verkörpert der Krebs die Vereinigung der beiden vorher ausgeformten Pole. Auch das Symbol des Krebes ähnelt sehr dem Yin-Yang-Symbol. Doch die Vereinigung ist eher rückwärts gerichtet, auf vergangene Einheit bezogen, letzlich das Einssein im Mutterleib. Der KREBS FÜHLT die Einheit allen Lebens in der NATUR. Es hat etwas sehr Schamanisches, Natur-Mystisches.

Wie der MOND können Krebs-Geborene sehr "launisch" sein (lat. "luna" = Mond). Ihr Gefühlsleben ist sehr bewegt, ein Auf und Ab, Flut und Ebbe. In ihrer Empfindlichkeit sind Krebsgeborene extrem verletzlich. Als "Wasser-Zeichen" sind Krebs-Geborene ähnlich intensive Gefühlsmenschen wie Fisch-Geborene. Während die Gefühle des Fisch-Geborenen mehr ins Seelische (Spirituelle) gehen, leben die Gefühle der Krebs-Geborenen mehr von Emotionen aus der Vergangenheit. "Vergangenheitsbewältigung", Lösung von der Mutter sind große emotionale Themen, damit die Seele wachsen kann. Die Entwicklung eines sanften, aber doch deutlich zum Ausdruck gebrachten Willens ist eine starke Hilfe, STRUKTUR in die Gefühls- schwankungen und Gefühlswelt des Krebs-Geborenen zu bringen.

>> Mehr über die Seelenschwingung von MOND

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3. Liebeserklärung an Krebs-Geborene

Lass dir die folgenden Liebeserklärungen vorlesen!

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Liebeserklärung an Krebs-Geborene

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16 Liebeserklärungen

an die Seelenqualität von KREBS

Erkennst du dich darin wieder?
Liebe diese Seelenqualitäten auch bei dir selbst!

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Bitte das Video anklicken:

4. Die Lebensprinzipien

Das Ur-Prinzip MOND

Lass dir vorlesen

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Das Urprinzip MOND

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Der MOND beeinflusst unser Leben (anders als die anderen Planeten) physikalisch-biologisch überaus stark. Im Grunde unterliegt sogar alles Wässrige auf der Erde dem Einfluß des Mondes:
Auf der Erde selbst zeigt es sich in Ebbe und Flut (die Erdoberfläche besteht aus 70% Wasser). Pflanzen mit starkem Wasseranteil unterliegen entsprechend dem Mondeinfluss.

Wir Menschen selbst bestehen zu 65% aus Wasser (Kinder mehr, Ältere weniger) und werden durch die "Wässrigkeit" unseres Körpers von den Kräften des Mondes beeinflusst. Das Blut besteht über 90% aus Wasser. Besonders der Monats-Zyklus der Frau ist in Resonanz mit den Mondphasen. Der weibliche Zyklus ist der Mondzyklus, ihre Menstruaion, ihre Empfängnis- bereitschaf sind vom Mond stark beeinflusst.
Der Mond-Zyklus entspricht nicht dem Monatszyklus; das 12-monatige Jahr hat ja ziemlich genau 13 Mondzyklen (28 x 13 = 364), und die 13 ist die Zahl der Frau (als Unglückszahl verteufelt wie vieles Weibliche).
Bei den Naturvölkern waren die Periode der Frauen und die Phasen des Mondes noch synchron. Frauen zogen sich gemeinsam zurück, um zu menstruieren (Was für ein starkes weibliches Resonanzfeld bauten die Frauen durch diesen gemeinsamen Rhythmus auf!). So spielte der Mond bei vielen Naturvölkern in ihren Ritualen eine größere Rolle als die Sonne.
Kein Wunder, dass es Astrologien gibt (wie die indische), bei denen nicht der Stand der Sonne, sondern der Stand des Mondes für die Deutung
des Geburtshoroskops
ausschlaggebend ist.

Astronomisch gesehen ist der Mond kein Planet (wie in der Astrologie), sondern der Satelit des Planeten Erde. Wobei einige Planeten der Sonne
wie Jupiter ihre eigenen Monde haben. So gesehen ist unser Mond nicht
"der Mond" überhaupt, sondern der besondere Erdenmond.
Der Name Mond hat auch keine mythologische Bedeutung wie bei anderen Planeten: Mars, Venus, Merkur, Jupiter, ... Wohl werden dem Mond weibliche Göttinnen zugeordnet wie Hera (die große Schwester von Zeus und die griechisch-mythologiosche Urmutter), Hekate (die düster-magische Göttin der Unterwelt, die die dunkle Seite des Mondes symbolisiert), Selene und Luna (die griechische und römische Mondgöttin), Demeter (die Göttin der Fruchtbarkeit).

Doch:
Wenn wir im archetypischen Sinne vom Ur-Prinzip MOND sprechen, meinen wir nicht diesen offensichtlichen Einfluss des Mondes "auf unser Schicksal", sondern ein kosmisches Urprinzip, das im ganzen Kosmos wirksam ist [das WEIBLICH-MÜTTERLICHE ist als Ur-Prinzip natürlich überall im Kosmos wirksam und nicht nur in unserem Sonnensystem]. So gesehen ist MOND sogar das Ur-Urprinzip, "die Mutter aller Urprinzipien".

Das Urprinzip MOND korrespondiert in unserer archetypischen Astrologie mit dem Tierkreiszeichen KREBS, ein zutiefst weibliches Zeichen, verbunden mit dem Element Wasser.

 

Zum weiblich-wässrigen Ur-Prinzip MOND gehören:

Unsere moderne Gesellschaft missachtet das Lebensprinzip Mond sehr.
Das in den Schatten gedrängte weibliche Prinzip kann sich nur über gesellschaftliche Krankheits-Symptome wieder Aufmerksam-
keit verschaffen. Die Anbetung des Fleischlichen durch übermäßige Fleischkost und die damit einhergehende Fettsuchtfalle (Überfülle "weiblichen Fleisches" wie die Busenentwicklung beim Mann). Männer, die ewig Kinder bleiben und nicht erwachsen werden, die wie kleine Jungs mit ihrer Macht "Monopoly" mit der Gesellschaft spielen.
Im Grund gehören die ganzen Missbrauchskandale an Kindern und Jugendlichen auch in diese Thematik, eben, die Missachtung des Kindes, neben der Missachtung des Mütterlichen.
(Mehr im Buch von Ruediger Dahlke: Die Lebensprinzipien,
S. 187 - 246, hierzu insbesondere S. 223 ff.)

 

Buchbesprechung dazu

Randolf M. Schäfer

DER MOND
Urbrunnen der Seele

Lass dir vorlesen

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Buchbesprechung Mond als Urbrunnen der Seele

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Ich bin kein Astrologe und habe auch keine Ambitionen in diese Richtung.
Was mich an der "hermetischen Astrologie" aber überaus fasziniert, sind die Archetypen dieser Astrologie (also ganz im Sinne von Ruediger Dahlkes "Schicksalsgesetze" und "Lebensprinzipien"). Ich würde heute sogar ohne mit der Wimper zu zucken den Satz formulieren: Wahre Selbsterkenntnis ist ohne Beachtung der kosmischen Prinzipien, wie sie die archetypische Astrologie reflektiert, kaum möglich. Es gibt kein vergleichbares so differenziertes und dynamisches System wie die archetyptische Astrologie für die Selbsterkenntnis. Da kommt unsere "moderen Psychologie" (EIGENTLICH ja "die Lehre der Seele") nicht im entferntesten mit. Man muss nur eines prinzipiell verstehen: Ähnlich wie die Krankheit eine Botschaft des Körpers ist, so ist die Stellung und Wanderung der "Planeten" im Tierkreiszeichen eine Botschaft des eigenen Schicksals, gesendet von unserer Seele, um uns zu erkennen. Hier haben wir mit der archetypischen Astrologie DEN Schlüssel in der Hand, der uns das Tor zu einer ganz neuen Welt öffnet: unsere schicksalhafte Seelenwelt.

Beim Vertrautwerden mit der Astrologie ist mir schnell aufgefallen, dass sie eigentlich ziemlich männlich orientiert ist! Im Geburtshoroskop spielt der Stand der Sonne (DAS männliche Prinzip) die entscheidende Deutungsrolle. (Stand der Sonne in meiner Geburtsstunde: WASSERMANN - okay, damit kann ich mich ganz und gar identifizieren.) Stutzig wurde ich, als ich erfuhr, dass es auch Astrologien gibt, bei denen der Stand des Mondes (DAS weibliche Prinzip) in der Geburtsstunde die entscheidende Rolle bei der Deutung im Horoskop spielt. (In meiner Geburtsstunde stand der Mond in der WAAGE.)
Also, wenn ich auch das weibliche Prinzip in meinem Horoskop der Geburtsstunde gleichberechtigt berücksichtige und integriere, dann bin ich nicht einfach nur WASSERMANN, sondern WASSERMANN-WAAGE.

Okay, das ist ja noch recht abstrakt, aber was heißt das?

Eine Antwort gibt das Buch "Der Mond".
Im ersten Teil des Buches erklärt der Autor das weibliche Mondprinzip als Gegenpol zum männlichen Sonneprinzip.
Im zweiten Teil wird die "Mondsignatur" in den einzelnen Tierkreiszeichen besprochen, also z.B. "Mond in der Waage".

Während die SONNE das Sichtbare, Äußere beleuchtet, "reflektiert" der Mond das Unsichtbare, Innere, Dunkle, Unbewusste.


Mit dem Sonnen-Aspekt unseres Horoskops können wir uns leicht identifizieren (Sonnenklar! Ich bin ein Wassermann!), nicht jedoch mit dem Mond-Askept, der "dunklen Nacht der Seele", dem symbolisierten Schatten. (Als ich das Kapitel des Buches "Mond in der Waage" las, dachte ich zuerst: "Falscher Film! Das bin doch nicht ICH! - Ja, das beschreibt recht gut meine EX-innen!")
Der Sonnen-Aspekt hilft uns, äußeren Erfolg in Partnerschaft und Beruf zu finden, indem wir in unserem Geburtshoroskop unsere Stärken erkennen und bewusst nutzen.
Wenn es aber auf den Weg nach innen geht, dann ist der Mond-Aspekt
der Wegweiser! Und letztlich geht es der archetypischen Astrologie ja darum, Seelenanteile, die uns nicht bewusst sind, ins Bewusstsein zu heben und zu integrieren! Also:
Wer Licht ins Dunkle seines Unbewussten bringen will, dem zeigt der Stand des Mondes in der Geburtsstunde symbolisch den Weg, der findet dort die entscheidende Botschaft seiner Seele.

Randolf M. Schäfer schreibt in dem Buch dazu:

 
Erst wenn der Mensch Themenbereichen begegnet,
die ihm zunächst fremd erscheinen und Ablehnung
in ihm hervorrufen, beginnt der Prozess der
Auseinandersetzung (mit seinem Geburtsmuster, JS)
echte Qualität zu erhalten. (S. 33)

Nach einem großen "Scheitern" in meinem Leben (mann wird hoffentlich gescheiter) hatte ich den Eindruck, mein Unterbewusstes ist mehr der Steuermann meines Lebens als mein bewusster Wille selbst.
Es war klar: Ich muss mich endlich meinem Schatten stellen! Also sagte ich dem Leben: "Ich bin bereit, jetzt lass es krachten!" - UND ES KRACHTE!
Beide Frauen, mit denen ich in dieser Zeit "in Beziehung" war (meine beiden EX-innen), sind ... WAAGE-Frauen!
Da schickte mir das Leben zwei Frauen "als Projektionsfläche", um mir meine unbewusste WAAGE anschauen zu können und lieben zu lernen. (Sorry, dass ich euch nicht gesehen und mich mehr selbst bespiegelt habe. Und DANKE für eure Liebe!)

Ist das spannend?!

Mehr zur Buchbesprechung auf meinem:

Buchbesprechung dazu

Verena Bachmann

Die Macht des Weiblichen -
Astrologische Symbolik
im Spiegel des Wandels

Lass dir vorlesen

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Buchbesprechung Macht des Weiblichen

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Kaum hatte ich meinen letzten Artikel zum Buch MOND von Randolf Schäfer geschrieben, da fiel mir - natürlich "ganz zufällig" - das Buch der renomierten Schweizer Astrologin Verena Bachmann in die Hände: "Die Macht des Weiblichen" in der astrologischen Symbolik. Es hat meine Vermutung, dass wir eine neue Astrologie brauchen, voll und ganz bestätigt! Wowww!
Sage noch einer, dass so ein astrologischer Dilettant und Amateur (kein Experte, sondern ein Liebhaber) wie ich keine Ahnung hätte.
;-)

Okay! Die Autorin schreibt:

 
Die uns vertraute westliche Astrologie entstand in der Zeit des Patriarchats, dasselbe gilt für viele Mythen, Bilder und Glaubenssätze zum Weiblichen. In der ganzen Zeit befand sich die Große Göttin im Exil. Ihre wahre Kraft und Macht war nur sehr eingeschränkt zugänglich, die mit ihr verbundenen Bilder schlummerten tief im Unterbewuss- ten. ... Entsprechend sind heute viele astrologische Deutungen mehr oder weniger stark von diesen patriarchalischen Ansichten eingefärbt. ...
Nach der Rückkehr der Großen Göttin und im Zuge der zunehmend deutlicher wahrnehmbaren Macht des Weiblichen und seiner Energien, gilt es nun, auch die Deutung der weiblichen Planeten, deren Qualitäten und Entsprechungen neu zu sehen. (S. 52)

Verena Bachmann sieht das eigentliche weiblich-göttliche Urprinzip nicht im Mond oder in der Venus, sondern als LILITH (die Große Gött) im "Schwarzen Mond" (wenn ich sie richtig verstanden habe).
Sie beschreibt Liliths Urenergie in den einzelnen Tierkreiszeichen. So erscheint Lilith im Widder als Kriegerin, Jagdgöttin, Amazone. Lilith erscheint im Stier als Demeter, Venus, Göttin der Fruchtbarkeit, Herrscherin ... usw.
Auch die beiden "weiblichen" Planeten Mond und Venus werden von ihr ausführlich beschrieben und ihr Einfluss auf die einzelnen Tierkreiszeichen (Mond im Widder usw.). Saturn und Neptun interpretiert sie als weibliche Prinzipien. Merkur sieht sie als "androgynen" Planeten. In den eindeutig "männlichen" Planeten Sonne und Mars bespricht sie die auch dort vorhandenen weiblichen Aspekte.
Jupiter, Pluto und Uranus gehen im Buch in ihrer weiblichen Sichtweise leider etwas verloren. Wenn die Autorin Saturn und Neptun als energetisch weibliche Prinzipien deutet, so sind Jupiter und Pluto entsprechend als energetisch eher männliche Prinzipien zu sehen. Und Uranus? Als "Regent" von Wasser und Mann steht er vielleicht für das PAAR. - Der Hauptstern im Wassermann ist ja der Doppelstern "aquarii", also: Aquarius und Aquaria.)

Die Autorin legt einen ersten Entwurf der gleichberechtigten Integration des Weiblichen in die astrologischen Symbolik / Archetypik dar, der noch viel Platz für die Ausgestaltung lässt.
Schön finde ich die von ihr formulierte 3., die "Paar"-Variante der Zukunft zwischen dem Männlichen und Weiblichen (in den Varianten 1 und 2 dominiert jeweils eine Seite):

 
Das Weibliche findet zu voller Macht und Stärke, ist aber auch bereit, die Macht und Kraft des Männlichen zu respektieren. Das Männliche ist wiederum bereit, dem Weiblichen den ihm zustehenden Platz einzuräumen, ohne Angst, dabei die eigene Macht und Potenz opfern zu müssen. Weiblich und Männlich sind ebenbürtig, begegnen sich auf Augenhöhe. Eine ganz neue, schöpferische Zeit beginnt. (S. 28)

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Frau Bachmann hat mir folgedes Feedback geschickt:
"Mir scheint, dass Sie die wichtigsten Aussagen des Buches richtig verstanden haben ---- obwohl ich für die Ebenbnürtigkeit bin, hat der Titel des Buches doch eine eindeutig 'weibliche' Betonung, daher erhielten die 'männlichen' Planeten auch nur wenig Raum. Zu den fehlenden bleibt folgendes zu sagen: Jupiter ist klar energetisch männlich, Uranus an sich auch - allerdings liegen die Dinge da etwas komplexer, und Pluto symbolisiert für mich die Vereinigung von männlich und weiblich."
(E-Mail an mich vom 16.07.2013)

Mehr zur Buchbesprechung auf meinem:

Die vier Elemente

Das Element WASSER

Lass dir vorlesen:

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Das Element WASSER

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Dieser Seelen-Monat KREBS korrespondiert ja wie kaum ein anderer mit dem Ur-Element Wasser, und ich kann nur empfehlen, sich auf dieses Element WASSER jetzt ganz bewusst einzulassen!
Unser blauer Planet Erde besteht an der Oberfläche aus 70% Prozent Wasser, unser Körper aus 65% Wasser (bei Säuglingen ca. 90%). Der Alterungsprozess korresponiert auch mit der Abnahme unseres Wasser- haushaltes im Körper (und nicht nur im Sinne der Menge, sondern auch der Qualität!). Ältere Menschen sind oft "dehydriert". Ich hatte es bei dem nervlichen Zusammenbruch meiner damals über 80-jährigen Mutter erlebt. Die Naturheilärztin hatte als Basis-Therapie "einfach nur" diesen dehydrierten Zustand aufzulösen, und es wirkte auf die Gesundheit meiner Mutter wie ein Wunder.
Vergessen wir auch nicht, dass WASSER ein Informationsspeicher ist. Je sauberer, entschlackter unsere Körperflüssigkeiten sind, desto präziser können sie uns als Informationsspreicher dienen.

 

Ich kann nur wärmstens ans Herz legen:

 

Es kann so einfach sein, wieder in den Fluss des Lebens zu kommen. Sieh zu, dass du nicht innerlich vermoderst und austrocknest. Gib deinem Körper auch das reine WASSER, das er für das Fließen im Leben braucht.

5. Kurz- Portrait eines Krebs-Geborenen

Jean-Jacques Rousseau

* 28.6.1712 (in Genf) -
gest. 2.7.1778 (nahe Paris)

Lass dir vorlesen:

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Kurzportrait Jean Jaques Rousseau

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Ich bin von Hause aus Pädagoge und war während meines Pädagogik-Studiums überaus fasziniert von Rousseau. So bin ich sehr froh, hier Rousseau als typischen "Krebsgeborenen" einmal vorstellen zu dürfen.
Entscheidend für ein tiefes Verständnis von Rousseau ist sein Erleuchtungserlebnis 1749 (es wird meistens völlig ignoriert!). Im gewissen Sinne ist er ein gesellschaftlicher und pädagogischer Mystiker. Er hat - wie er selbst geschrieben hat - in diesem Augenblick der Erleuchtung unter einem Baum (...) auf dem Weg zu seinem Freund Diderot alles gewusst, was er in den nächsten Jahren Buch für Buch dann niederschreiben würde. Mit seinem kurz darauf geschriebenen ersten "Discours" (er gewann damit einen Preis) wurde er schlagartig berühmt.
[Es ist durchaus Rousseau zu verdanken, dass die "Aufklärer" in Frankreich "Les Lumières" genannt werden, die "Erleuchteten".]

Während die "Aufklärung" gerade den Geist der Moderne, des Verstandes und der Vernunft gegen den Aberglauben der dogmatischen Kirche in die Welt brachte, war Rousseau bereits eine ganze Kulturepoche weiter.
Er war der erste postmoderne Mensch, der erste "Grüne" (im wahrsten Sinne des Wortes). Der Einfluss von Rousseau auf unsere Kulturgeschichte ist kaum zu überschätzen. Sie wird eher erheblich unterschätzt.

 

Zurück zur Natur

Das Krebstypische von Roussau ist sein bekanntes "Zurück zur Natur!" (Stammt es WIRKLICH von ihm?) Doch Rousseau war alles andere als rückwärtsgewandt. Er war einer der ersten Gesellschaftskritiker (und auch Kritiker der Aufklärung!), der die Entfremdung des Menschen von der Schöpfung kritisierte. Sein (häufig durch Voltaires Karrikatur missverstan-denes) "Zurück zur Natur" meinte mehr ein "Zurück zu Gott", die Menschen möge sich besinnen, Kinder Gottes zu sein und eine Gesellschaft im Sinne göttlicher Gesetze aufzubauen. Sein Erzrivale Voltaire war es, der meinte, Rousseau ginge es darum, "wieder auf allen Vieren, auf die Bäume zu klettern". Dieser herzlose Voliaire (die Inkarnation des Zynismus) hatte keinen blassen Schimmer, wovon Rousseau überhaupt sprach. Passen wir also auf, dass wir Rousseau wirklich verstehen und nicht die dumme Interpretation durch Voltaire nachplappern.
Heute wäre Rousseau sicher einer der sagt: Bewahrt die Schöpfung
vor dem Menschen! (Das ist der Geist Rousseaus.)

Ein Leuchtturm der Romantik

Kaum einer weiß, dass Rousseau durch seinen Roman in Form von Liebes- briefen "Julie oder Die neue Heloise" bekannt wurde, lange bevor "Die Leiden des jungen Werther" von Goethe geschrieben wurden.
Die Pariser Frauen lagen ihm zu Füßen! Das Buch war ein Bestseller! War da endlich ein Mann, der über seine leidenschaftliche und hoffnungslose Liebe öffentlich schrieb (mit autobiografischen Zügen übrigens). Ein Mann (das unbekannte Wesen!) zeigte in diesen Liebesbriefen ganz offen seine Gefühle und seine Seele! Was für ein gesellschaftlicher und kultureller Durchbruch männlicher Gefühlswelten sich da durch Rousseau zeigte -
ganz der "Krebs"!
Rousseau hat die ganze Romantik beeinflusst, ja, im gewissen Sinne regelrecht initiiert.

Der Erziehungsroman Émile

In der Pädagogik ist Rousseau durch seinen Erziehungsroman Émile bekannt geworden. Er sah in den Kindern keine kleinen Erwachsenen, sondern unschuldige Wesen, die sich in eine Gesellschaft nach eigenen Entwicklungsschritten hinein etwickeln. Und da - in den Augen Rousseaus - die Gesellschaft sich immer mehr von Gott entfremdete und kinderfeindlich war, wollte er in diesem Roman zeigen, wie Eltern die Kinder "kindgerecht" und "schöpfungsgerecht" erziehen können. "Vom Kind aus denken", "die Perspektive des Kindes einnehmen" könnte man seinen revolutionäre pädagogischen Ansatz nennen.
Kaum jemand weiß, dass der berühmte "Kinderpsychologe" Jan Piaget jahrelang Leiter des Jean-Jaquces-Rousseau-Instituts in Genf war.
Piaget hat Rousseau wie kein anderer verstanden und sein Werk in der (kognitiven) Kinderpsychologie im gewissen Sinne fortgeführt!
In diesem Roman Émile ist (für unseren Zusammenhang) eines ganz besonders wichtig: Rousseau hat keine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben, sondern einen Roman für die Mütter. Er wollter, dass
die Mütter ihn verstehen. Hier kommt ein weiteres, wesentliches Merkmal
der Krebs-Signatur durch: das Thema Mutter und Kind.

Die neue Spiritualität

Was den meisten Rousseau-Kritikern absolutes Kopfzerbrechen bereitet: Gegen die damalige Kirche argumentiert Rousseau mit der Aufklärung. Gegen die Aufklärung argumentiert er mit der Religion! Ist er ein "Fähnchen im Wind", Hauptsache Kritik?
Weit gefehlt! Diesen scheinbaren Widerspruch zu verstehen, heißt Rousseau zu verstehen. Die moderne Pädagogik hat ihn nicht verstanden (ihr ist die Mystik fremd), obwohl sie ihn als den "Ihren" hinstellt.
Wahrlich: Rousseau war ein Mitbegründer der Aufklärung, schrieb Artikel zur Enzyklopädie von Diderot in scharfer Abgrenzung zum religiösen Dogmatismus. Und doch war er kein herzloser Verstandesmensch wie wiele Aufklärer. Als Mystiker erkannte er die Schwächen der Aufklärung bereits im Ansatz, nämlich die Entfremdung der Gesellschaft und Kultur von der Natur und Gott. Er wollte nicht "zurück" VOR die Aufklärung, sondern eine Wiederintegration des Göttlichen in die immer gottloser werdende Welt. ("Back to the Roots" würden wir heute sagen: Zurück zu den Wurzeln.)
Rousseau steht auch für die "neue Spiritualität", die sich unabhängig von organiserter Kirche entfaltet. Von dieser Perspektive kam seine Kritik an der Aufklärung und der Moderne. Die Kirche kritisierte er mit der Aufklärung, die Aufklärung kritisierte er mit der authentischen Spiritualität - so löst sich der angebliche Widerspruch auf, wenn man denn einen Unterschied zwischen Kirche und Spiritualität in seinem Bewusstsein machen kann. Wahrlich: Rousseau ist einer von uns!

Nichts Menschliches war ihm fremd

Ja, und auch in dieser Hinsicht ist Rousseau ein Krebs: Seiner Therese (eine angeblich "ungebildete" - mich graut es bei dem Wort - Wäscherin, die Jahrelang durch ihre Arbeit den Unterhalt der beiden bestitt) ist er sein Leben treu geblieben. Er war verliebt in Adelsfrauen (die Quelle seines Liebes-Romans), hatte vielleicht auch die eine oder andere Affäre, aber blieb bis zu seinem Tod mit Therese zusammen - obwohl er als "Schriftsteller" schon lange nicht mehr von ihrem Einkommen abhängig war. Therese und Jean-Jacques hatten (ich weiß es nicht genau) vier oder fünf Kinder, die sie ins Fildelhaus brachten! Wir sollten darüber nicht urteilen (Voltaire hatte da in seiner vernichtenden Kritik an Rousseau wahrlich ein leichtes Spiel!).
Rousseau hat in seinen "Bekenntnissen" darüber geschrieben, finanzielle Aspekte hervorgehoben (er hätte die Familie nicht mit seiner Schriftstellerei - bevor er berühmt wurde - unterhalten können), vielleicht war es sein pädagogisches Ideal, an dem er an seinen Kindern nicht scheitern wollte (böse Zungen behaupten ja, die Kinder von Lehrern wären die "schrecklichsten"), vielleicht hat er in seinem "Emile" auch den ganzen Schmerz des Verlustes ihrer eigenen Kinder verarbeitet - wenigstens im Roman ein perfekter Vater zu sein. Wie dem auch sei. Wir sollten den Seelenweg von Therese und Jean-Jacques in der Weggabe ihrer eigenen Kinder nicht hochmütig verurteilen, sondern vor allem seinen enormen Einfluss auf unsere westliche Kulturgeschichte würdigen. Machen wir Rousseau eher zu einem Schutzpatron aller Menschen, die der Menschheit wundervolle Ideale schenken, privat aber an diesen Idealen scheitern.

Buchbesprechung

Diana & Michael Richardson

Zeit für Gefühle
Die Krux mit den Emotionen
in der Partnerschaft

Lass dir vorlesen

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Buchbesprechung Zeit für Gefühle

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Es ist ein guter Seelen-Monat, um mit seinen
Gefühlen ganz besonders intensiv in Kontakt
zu kommen und emotionale Probleme in ihrer
Tiefe zu lösen und Emotionen zu heilen.
Das Buch "Zeit für Gefühle" von Diana und
Michael Richardson ist zweifellos mein Lieblingsbuch dazu. Aber Achtung:
Es wirft viele unserer Vorstellung über Gefühle, Emotionen und Liebe "über den Haufen". Doch so soll es ja sein,
wir MÜSSEN mit unseren Emotionen anders umgehen.
Das Buch schafft hier viel Klarheit im Nebelfeld von
Gefühlen - Emotionen - Liebe.

 
Es ist schon erstaunlich, dass wir alle den Eindruck haben, die Liebe sei eine schwankende Angelegenheit und wir seien diesen Schwankungen wehrlos ausgeliefert. ... Wir erleben die Liebe als eine beliebige Kraft und meinen, es gäbe nichts, was wir bewusst dazu beitragen könnten, um sie lebendig zu halten. Dieser Glaube macht deutlich, dass wir eigentlich überhaupt nichts über die Liebe wissen, denn die Wahrheit über die Liebe ist ganz anders. (S. 15)

Das Inhaltsverzeichnis spricht für sich


1. Liebe ist keine Emotion
2. Emotionen sind keine Gefühle
3. Emotionen sind Gift
4. Vorsich: Emotionen!
5. Emotionen haben nichts mit LIebe zu tun.
6. Woher kommen Emotionen?
7. Mit Emotionen umgehen: 5 goldene Regeln
8. Fünf Szenen, wie man die Liebe von Emotionen befreit
9. Gefühle hier und jetzt ausdrücken
10. Sex und Emotionen
11. Kinder und Emotionen
12. Die Kunst miteinander zu reden und sich aufeinander zu beziehen

 

Die 5 goldenen Regeln:

1. Erkennen, dass man emotional ist.
2. Drei einfache, alles verwandelnde Worte laut aussprechen: "Ich bin emotional."
3. Dem Partner sagen: "Ich gehe jetzt, weil ich eine Weile allein sein muss. Ich komme später wieder."
4. Deinen Körper für eine Zeit lang aktiv bewegen.
5. Zum Partner zurück kehren, wenn die Emotionen vorbei sind. (S. 68)

Mehr zur Buchbesprechung auf meinem:

Buchbesprechung

Martin Danesch
Lachsspringen

Sich finden geht in Wirklichkeit
ganz anders

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  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Buchbesprechung Zeit für Gefühle

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Gute Bücher (hier ein Roman) können uns bei der Heilung der Seele helfen. Mir hat dieser Roman geholfen, eine karmische Verstrickung zu erkennen und eine Herzens-Wunde zu heilen. Die Frage:
Was ist, wenn eine sehr schmerzhafte Beziehung auf karmischen Verstrickungen beruht: SIE in einem meiner früheren Leben vielleicht meine Mutter war - oder ich IHR Vater - oder beides (natürlich in verschie-denen Leben)? Und wir erst solche "karmischen Beziehungen" ausgleichen müssen, bevor wir frei sind für eine "karmafreie" Seelen-Partnerschaft?

Ich weiß nicht, ob das die Hauptbotschaft des Romans von Martin Danesch ist. Es ist jedenfalls das, was mich an dem Roman tief berührt hat, einen immer noch aktuellen Herz-Schmerz geholfen hat, in Liebe zu heilen, weil mir dieser karmische Seelenstrang bewusst geworden ist. (Ich hatte schon genug Zeichen, die ich aber in ihrer karmischen Tiefe nicht deuten konnte. Der Roman brachte bei mir "die Erleuchtung".)
Er ist sehr spannend (mit Krimi-Einlagen), und man muss nicht unbedingt an Reinkarnation glauben, um ihn mit Genuss lesen zu können. Doch es ist schon hilfreich, einen Zugang zum Thema Wiedergeburt zu haben, um sich ganz auf seine Tiefe einlassen zu können.

 

Lachs-Springen

Bildquelle: Planet-Wissen.de

Maria zu Klaus (S. 32):

Es kommt nicht darauf an, was üblich ist. Üblich ist, dass etwas abwärts schwimmt, wenn es in einen Fluss gelangt. Meistens tun wir, was üblich ist. Wir schwimmen abwärts, wir schwimmen mit dem Strom, wie man ja sagt. Wir schwimmen aber auch mit dem Strom unserer eigenen Vorstellungen, mit dem Strom dessen, was man uns gelehrt hat. Wenn die Vorstellung sagt, dass man etwas nicht kann, dann gibt man genau dort auf. Aber jeder von uns hat die Fähigkeit der Lachse in sich! Klaus, du kannst anders schwimmen, als man es dir beigebracht hat. Du kannst sogar anders SPRINGEN. Merk dir einfach den Satz: Du kannst dorthin springen, wohin du möchtest - wie ein Lachs!


Maria, der Hauptdarsteller des Romans, ist ein Mann (ja, er heißt Maria – und es passt zu seiner femininen Art). Er wird auf seiner Heldenreise zu Hektor (seinem zweiten Vornamen), zum Helden seiner (wieder-) gefunden Liebe-fürs-Leben (zu viel verraten?). Jede Reise beginnt mit einer Frage, und das ist seine: Wo finde ich die Frau meines Lebens?

Es gibt in der Herz-Begegnung zwischen Menschen keine Zufälle.
Klar finden sie sich am Ende. Der Roman "Lachsspringen" zeigt die "Spielzüge des Lebens" hinter solchen scheinbaren "Zufällen".
Und beide wissen, dass sie jetzt reif füreinender sind.

Die ganze Buchbesprechung, Leseprobe und Bestellmöglichkeit (als Kindle-eBook ab 4,90 €) auf meinem Buch-Blog (bitte das Bild anklicken):

Das Paradies ist in uns