Seelen-Bild Schütze (Zuordnung Jupiter)

Seelen-Monat vom 23. November bis 21. Dezember

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Nähre die Integration von

Körper und Geist,
Männlichem und Weiblichem,
Herz und Verstand,
Himmel und Erde.

Übersicht

1. Fragen zur Selbsterkenntnis

Welche Fragen
könnten dich mit dem Seelen-Bild
SCHÜTZE in dir in Verbingung bringen?

Lass dir vorlesen:

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Fragen zur Selbsterkenntnis

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1. Was fehlt mir eigentlich zu meinem Glück?
Wie weit ist es noch entfernt oder allzeit da?

2. Zu welchem höheren Sinn strebt mein Leben?
Gibt es einen roten Faden zu etwas Höherem hin?

3. Wo fühle ich mein Leben zerrissen?
Was muss ich zusammen bringen,
um mein Leben ganzheitlich zu erfahren?

4. Wie weit ist die Integration von
Männlichem und Weiblichen in mir gediehen?
Wie kann ich diese Integration weiter fördern?

5. Wenn ich ein "göttlicher Botschafter" wäre,
was wäre meine Botschaft?
Für welche Idee wäre ich ein "Prophet"?

6. Welchen Namen trägt meine Kerze,
mein Licht, das das Dunkel erhellt?

7. Wie kann ich mein Herz noch mehr
für das Durchscheinen meiner Seele öffnen?

2. Impulse des Seelenmonats vom 23.11. bis 21.12.

Der Seelen-IMPULS von
SCHÜTZE (Jupiter)

Lass dir die nächsten Zeilen vorlesen!

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Impulse des Seelen-Monats SCHÜTZE

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Vom 23.11. bis 21.12.

beeinflusst uns alle die kosmische Seelen-Qualität des Sternzeichens SCHÜTZE. SCHÜTZE korrespondiert in unserem Sonnensystem mit dem Archetyp des Planeten JUPITER.
SCHÜTZE
repräsentiert eine bestimmte Qualität der Seele unseres Sonnensystems und unserer Milchstraße. Wenn wir uns dessen bewusst sind, dann können wir diesen Einfluss deutlicher spüren und bewusst verstärken. Jeder hat die Seelenqualität von SCHÜTZE in sich - die einen mehr, die anderen weniger.

Die Seelenqualität des SCHÜTZEN ist LEBENSSINN, WEISHEIT und GLÜCK, die Rückbindung an das SPIRITUELLE, die SEELE.

JUPITER führt uns in Resonanz mit der Sinnhaftigkeit unseres Lebens, den ideellen Werten und Potenzialen. JUPITER stärkt unser Urvertrauen in die Schöpfung und gibt uns innere Kraft.

Die Zeit des Schützen ist die vorweihnachtliche Adventszeit.

In der Natur herrscht die Ruhe des "Gestorbenseins" (die Pluto-Zeit des November). Häufig hüllen Nebel die Erde ein. Die Stimmung der Menschen wird schwermütig. In diesen kürzesten Tagen und längsten Nächten vor der Wintersonnenwende (21.12.) richten wir uns nach innen. Wir sammeln aus inneren Quellen neue Kräfte für einen neuen Lebenszyklus. Der Seelenmonat des Schützen bereitet den Wiederaufstieg von Licht und Leben vor.

Die christliche Adventszeit ist Besinnungszeit, die SEHNSUCHT nach dem LICHT. "Advent" heißt Ankunft, die Ankunft des göttlichen Menschen in Jesus. Und Jesus versprach uns allen: "Was ich vermag, das vermögt ihr auch ... und Größeres." Die Adventszeit erinnert uns mit der Ankunft des "Erlösers" daran, dass wir selbst göttliche Wesen sind und uns in der Wiederanbindung an das Göttliche (die Essenz jeder Religion) selbst erlösen können. Der Seelenmonat des Schützen nährt diese tiefe Sehnsucht des Menschen.

>> Mehr über die Seelenschwingung von SCHÜTZE (Jupiter)

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3. Liebeserklärung an Schütze-Geborene

Lass dir die folgenden Liebeserklärungen vorlesen!

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Liebeserklärung an Schütze-Geborene

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16 Liebeserklärungen

an die Seelenqualität von SCHÜTZE

Erkennst du dich darin wieder?
Liebe diese Seelenqualitäten auch bei dir selbst!

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Lapislatzuli

Lapislatzuli

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Bitte das Video starten:

Gedanken über das Kopfbild

Integriere KÖRPER und GEIST,
das Männliche und das Weibliche

Lass dir den Artikel vorlesen!

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Integriere Körper, Geist und Seele

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In keinem anderen Seelen-Monat ist es mir so schwer gefallen, ein wirklich passendes Kopfbild für den Impuls-Brief zu finden. Nach Stunden langen Versuchen war das Bild als Kollage dann plötzlich DA und fühlte sich für mich STIMMIG an. Doch erst nach entzückten Betrachtungen verstand ich langsam seine ganze Bedeutungstiefe.

Was ist das Problem? Der Archetyp des SCHÜTZEN ist ja nicht einfach ein Schütze. Er ist eine Mischgeschöpf zwischen Pferd und Mensch (ein Zentaur aus der griechischen Mythologie). Mehr noch, es ist ein geflügeltes Pferd (aus der noch älteren ägyptischen Mythologie) mit menschlichem Oberkörper. In Ägypten war der geflügelte Kentaur ein Symbol für den kosmischen Menschen. Der Schütze richtet ursprünglich seinen Pfeil
(als Ziel) auch gen den Himmel, in das "Reich Gottes".

Was hat das zu bedeuten?

Zunächst sind von den "12 Tierkreiszeichen" ja eigentlich nur sieben
wirklich Tiere (Widder, Stier, Krebs, Löwe, Skorpion, Steinbock, Fische).
Ein Zeichen ist ein "materielles Objekt" (die Waage) und drei Zeichen dem Menschen zuzuordnen: Zwillinge, Jungfrau und Wassermann.
Der Schütze nun ist ein "Übergangswesen" vom Tier zum Menschen. Aber mehr noch, als geflügeltes mystisches Wesen und den Pfeil gen Himmel gerichtet symbolisiert es die tiefe SEHNSUCHT der menschlichen Evolution, zu einem kosmischen und göttlichen Wesen zu werden.

 

Die Seelenqualität des SCHÜTZEN fordert uns auf, die INTEGRATION von Tier, Mensch und Gott oder Körper, Geist und Seele zu fördern.


Nachdem ich kein sofort passendes Bild in meinen Fotoquellen gefunden hatte, war mir klar: Ich muss selbst eine Kollage erstellen, damit das Kopfbild dieses Impuls-Briefes einigermaßen die Seelenbotschaft des Archetypen Schütze zum Ausdruck bringt. Den Oberkörper eines Schützen auf einen Pferdeleib montieren: Alle solche Versuche sind kläglich gescheitert - es sah einfach nur stümperhaft aus!

Dann zog mich das Bild der Schützin magisch an. Es war klar: SIE IST ES! (Aber warum eine Frau, der Schütze ist ein männlicher Archtyp?) Mir reichte für die Kollage des "Mischbildes" dann rechts der nur angedeutete Pferdekopf, quasi als "Unterleib" der Schützin.


Das Pferd möge ein Hengst sein! Der Oberkörper weiblich: die Schützin.
Die Kollage ist also nicht nur eine Mischung aus Tier und Mensch, sondern auch aus männlichem Unter- und weiblichem Oberkörper.
(Tatsächlich ist der energetische PLUS-Pol des Mannes im Unterleib: Becken und Geschlecht - der energetische PLUS-Pol der Frau im Oberkörper: Brüste und Herz. WOWWW! Ist das nicht verblüffend?!)

Das Pferd symbolisiert das Leidenschaftliche, die Schützin das Disziplinierende, das die Leidenschaften zämt. Um den Pfeil ins Ziel zu lenken, muss das Pferd (der Unterkörper) ruhig sein.
WOWWW! Es war in der Kulturgeschichte der Menschheit tatsächlich so, dass es die Frauen waren, die die Männer "gezämt", die wilden Kerlen zu Hausmännern domestiziert haben (die Soziologen nennen es: "familialisiert"). Von "Pantofelhelden" steht hier nichts!
So bekommt das Bild weitere Tiefe! Das Tierische mag männlich sein, das Menschliche ist weiblich! (Übrigens: Das KIND ist das Göttliche, denn: "Werdet wie die Kinder!")

Doch die Schützin selbst strahl sehr viel männliche Energie aus:
das Kämpferische, das Lineare, das Zielorientierte.
WOWWW! Eine junge Frau, die ihren inneren Mann schon deutlich integriert hat.

Das BRAUNE in der Kollage ist sehr erdig, archaisch, wild.
WOWWW! Es ist der Pol der ERDE gegenüber dem angestrebten Ziel
des HIMMELS.
Die Botschaft also: Möge die menschliche Sehnsucht des spirituellen Aufstiegs gen Himmel immer geerdet bleiben!

Jetzt weiß ich, weshalb mich diese intuitiv erstellte Bildkollage
so magisch fasziniert hat!

Die Seele ist es, die dir hilft

das Tier und das Menschliche,
den Körper und den Geist,
das Männliche und das Weibliche
in dir zu integrierten.

4. Die Lebensprinzipien

Das Ur-Prinzip JUPITER

Lass dir vorlesen

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Das Urprinzip JUPITER

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Auch jetzt will ich wieder betonen: Es ist nicht der Planet JUPITER,
der dieses Prinzip bestimmt, sondern dieses Schöpfungsprinzip hat den Planeten Jupiter überhaupt erst hervorgebracht (den Regenten des Tierkreiszeichens Schütze).
Dieses Schöpfungsprinzip ist älter als der Mythos von Jupiter-Zeus und sogar älter als unser Sonnensystem einschließlich dem Planet Jupiter.
Vor allem, was existiert, waren die Schöpfungsprinzipien schon da. Dieses Seelen-Prinzip, das in unserer Kultur JUPITER heißt, ist das Prinzip der integralen Entfaltung der Schöpfung selbst, des organischen Wachstums, der Fülle und des Überflusses.

JUPITER (im antiken Griechenland), Zeus (im antiken Rom) und Thor (bei den nordischen Völkern) sind ein und derselbe "Göttervater" in den verschiedenen Kulturen.
Sie sind nicht die "Väter aller Götter". Jupiter hatten selbst einen Vater (Saturn) und einen Großvater (Uranus). Jupiter/Zeus war der "sexuell expandierende" Vater, war Vater der meisten Götter des Pantheons (der Vater der FÜLLE), deswegen sein Beiname "Göttervater".
Jupiter trägt einen zweiten Beinamen, "großes Glück". Dieses Synonym von Jupiter und Glück ist noch an unserem Donnerstag (früher Thorstag oder im alten Rom der "dies jovis") zu erkennen, der immer als Glückstag verstanden wurde. Unser Wort "jovial" stammt von Jupiter und meint Großzügigkeit, eines der großen Eigenschaften auch von Zeus. Neben Glück und Großzügigkeit verkörpert der Archetyp JUPITER auch "Ganzheitlich-keit", Ethik, Güte, Glaube an das Gute, an das Göttliche im Menschen.
Diese Seelenqualität führt uns in die Synthese von Verstand und Herz,
die Integration von Körper, Geist und Seele.

 

Zur Themenkette des Ur-Prinzips JUPITER gehören:

Auch mit dem Jupiter-Prinzip tut sich unsere Gesellschaft schwer, beherrscht uns eher seine unerlöste Variante:
Maßlosigkeit, Gier, Profitgier, Über-seine-Verhältnisse-Leben (das gilt auch im Rahmen des Staates), Fettsucht und Übergewicht, pervertierte "heilige" Religionskriege, Krebs als ungezügeltes und egozentrisches Wachs-tumsprinzip, maßlose Omnipotenzphantasien, Wahn der "Erleuchtung am Wochenende" hier und jetzt sofort.
Auch hier verweise ich wieder auf das Grundlagenwerk von Margit und Ruediger Dahlke "Die Lebensprinzipien" (S. 473 - 526)

 

5. Portrait eines Schütze-Geborenen

OSHO (Bhagwan Shree Rajneesh)

* 11. 12.1931 - gest. 19.1.1990

Lass dir vorlesen:

  • Jürgen Schröter (Sprecher)
    Kurzportrait OSHO

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Es gibt nahezu göttliche Menschen, die Weltreligionen begründet haben
wie Budda, Jesus oder Mohamed.
Dann gibt es viele Heilge und Mystiker, die für die Entwicklung der menschlichen Seele oft mehr im Stillen gewirkt haben wie Rumi, Meister Eckard oder die Heilige Theresa. Und es gibt auch "unheilige Mystiker", die gigantische Beiträge für die Entwicklung der menschlichen Kultur geleistet haben und nicht frei von Verfehlungen waren. Zwei habe ich schon vorgestellt: Jean Jaques Russeau, der Erzvater der "grünen Kultur", und Mahatma Gandhi, der Wegbereiter des kraftvollen Friedens und der Versöhnung. Es sind Menschen, deren Einfluss auf unsere Bewusstseins-entwicklung man kaum überschätzen kann.

Ein socher "unheiliger Mystiker" ist auch Osho, der einen kaum zu überschätzenden Beitrag zur sexuellen Befreiung der Menschen, zu neuen Formen der Therapie und Heilung und zur neuen Spiritualität geleistet hat. Nicht wenige einflussreiche Menschen haben in jungen Jahren eine zeitlang in seinem Ashram in Indien verbracht (wie z.B. auch Ruediger Dahlke).

Der kleine Rajneesh (sein Spitzname als Kind, vielleicht mit "Prinz" zu übersetzen), ältester von 11 Geschwistern, war schon als Kind überaus intelligent und "aufsässig": Alles war zu kritisieren, nichts hielt seiner Kritik stand. Er wurde früh Atheist, lernte Hypnose und engagierte sich eine zeitlang sogar für den Kommunismus. Er studierte Philosophie und erfuhr im Alter von 22 seine Erleuchtung.
Er wurde zum Professor der Philosophie, doch durch seine kontroversen Positionen blieb die Universität nicht lange seine Heimat.
Er habe einen "zersetzenden Einfluss auf die Moralität, den Charakter und die Religiosität seiner Studenten" (Wikipedia)

 

Die Odysee des Osho


Oshos lebenslange Odysee begann im Grunde schon 1961 (dreißigjährig) nach dem raschen Ende seiner Universitätskarriere mit Vortagsreisen durch Indien. Hierbei erwarb er sich schnell den Titel des "Sex-Guru". Und natürlich schockierte Osho schon damals die indische Kultur - Hinduisten wie Buddhisten. Zum einen war er ganz bewusst ein "aufsässiger" Provokateur, um seine Zuhörer wachzurütteln. Andererseits war seine Lehre selbst ein revolutionärer Donnerschlag gegen jede spirituelle Selbstgefälligkeit. Osho polarisierte Zeit seines Lebens - und weit über die Grenzen Indiens hinaus.
Der amerikanische Erfolgsautor Tom Robbins nannte ihn den "gefährlichsten Mann seit Jesus Christus". Und das ist sicher als großes Kompliment zu verstehen.
Während einer kurzen Ansässigkeit in Bombay (heute Mumbai) initiierte er seine ersten Schüler (die Sannyasins), die eine orange Kleidung so wie eine Mala (Halskette) trugen. Mit der von Osho entwickelten Dynamischen Meditation (1970) verband er die eigentlich stille Meditation mit therapeutisch-katharsischen Elementen. Seien Botschaft: Auch das wilde Ausagieren von Emotionen kann eine Meditation sein!
Ich selbst praktiziere diese Art Meditation auch heute noch. Hier eine
5-minütige Hinführung in diese insgesamt 60-minütige Meditation
[am Ende des Artikels].
Als dann auch die amerikanische humanischische Bewegung und die transpersonale Psychologie und Psychotherapie von diesem "spirituellen Clown" Notiz nahm, kamen viele nach Indien und Osho gründete 1974
seinen Ashram in Poona (heute Pune).
Ab 1981 lebte Osho ein paar Jahre in Amerika in einer von seiner Vertrauten Sheela aufgebauten Kommune in Origon und der neu gegründeten Stadt Rajneeshpuram. Das ganze Experiment endete in kriminellen Handlungen in seinem direkten Umfeld, in dessen Rahmen auch Osho von amerikanischen Behörden widerrechtlich verhaftet wurde und 12 Tage angekettet in verschiedenen amerikanischen Gefängnissen saß.
Osho verließ darauf hin Amerika wieder und baute nach einigen globalen Irrfahrten einen neuen Ashram ("Multiversity") in Poona auf, der heute noch existiert. Es ist heute (jupitermäßig) das größte Meditations- und Therapiezentrum der Welt!
Oshos Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend (er behauptete, in den amerikanischen Gefängnissen vergiftet worden zu sein) und starb am 19. Januar 1990 im Alter von 58 Jahren.

Die Weisheit des Ganzen


Ein anderes JUPITER-Merkmal war bei OSHO ausgesprochen ausgeprägt:
die Fähigkeit zur Gesamtschau. Auch wenn er sich oft als kindlich-naiv darstellt, so war er extrem gebildet, kannte sich in vielem so gut aus,
dass er die große Integration menschlicher Weisheit wagen konnte, die Vereinigung von Ost und West, Philosophie und Spiritualität. Er ist kreativ und inspirierend wie kaum ein anderer "Guru" seiner Zeit. Er hatte etwas von der intergralen Vision eines Sri Aurobindo wie auch der "Leere" des NICHTS von Krishnamurti. Seine Respektlosigkeit machte ihn so überaus kreativ. Sagte Nietsche noch "Gott ist tot", so korrigierte Osho ihn:
"Gott wurde nie geboren". Lies: Es gab nie einen Gott. Gibt es etwas Respektloseres? Wie kann so ein Atheist der Wortführer der neuen Spiritualität sein?
OSHO ging es um die mystische Selbst-Erfahrung des Göttlichen, und das ist letztlich der Kern der neuen Spiritualität. Jeder ist geboren, Mystiker zu sein. Im Grunde spricht er nur laut aus, was der Kern des Buddhismus selbst ist. Der Buddhismus kennt die Selbst-Erfahrung des Nirvana, des Nichts, aber keinen Gott.

TANTRA - der Tanz der Schöpfung in Glückseligkeit

JUPITER steht auch für die Integration - also Wiedervereinigung des Getrennten.
Die größte Leistung OSHOs ist für mich die Wiederbelebung und Popularisierung des Tantrismus (mit allen negativen Begleiter-scheinung, die eine Popularisierung immer mit sich bringt).
Tantrismus ist eine sehr alte (eher weibliche) spirituelle Tradition, die sich gegen die (eher männliche) religiöse Tradition der Trennung von Körper und Geist, von Gut und Böse wendet. Alle großen Weltreligionen haben sich von dieser Dualität von Heiligem und Teuflischem nicht trennen können: Sünde, Schuldgefühle, Leiden, Verachtung des Körperlichen und Weiblichen.
Alles das sind typische Merkmale männlich orientierter (Welt-) Religionen.
Der Tantrismus hat immer die EINHEIT allen Lebens vertreten, die Einheit des "Niedrigsten und Höchsten": Sex ist so heilig wie ein Gebet. Das Weibliche so erhaben wie das Männliche. Diese EINHEIT allen Lebens, die Non-Dualität ist der Kern des Tantrismus und letztlich die Überwindung aller erstarten, männlich orientierten Weltreligionen.
Tantrismus ist weit mehr als eine sexuelle Praxis, sondern eine neue, integrale, nonduale Spiritualität. Die Botschaft des Tantrismus ist
die göttliche Vereinigung des Männlichen und Weiblichen im sexuellen Akt wie auch im glückseligen Tanz der kosmischen Schöpfung überhaupt.

 

OSHO ist nach wie vor sehr umstritten


Osho provoziert das Ego "auf Teufel komm raus!" Bei vielem, wo unser Ego einfach nur den Kopf schütteln muss, lassen wir uns von einem spirituellen Clown an der Nase herum führen. HUMOR ist JUPITER und HUMOR ist ein Markenzeichen von Osho. Manchmal kleidet er sich gar
wie ein Prinz(!)-Karnevall.
Bei manchen Äußerungen denkt man sich: Er kann nicht ganz bei Sinnen gewesen sein! - Das sagt alles gar nichts. Was er SAGTE, war ihm nicht besonders wichtig. Auch über eingene "Widersprüche" konnte er mit einem Lächeln hinweg sehen. Was jeder aus seinen Worten MACHT, war ihm viel wichtiger. Provoziert Osho zum Selber-Denken? Oder plapperst man nur nach, was ein Clown vorerzählt, der sich selbst nicht ernst nimmt?
Wer bei dem kindlichen Humor von Osho nicht Tränen in die Augen bekommt, dem - würde ich sagen - ist irgendwie nicht zu helfen.

Es gibt viele Merkwürdigkeiten, Ungereimtheiten, auch Unschönes bei diesem "unheiligen" Mystiker. Und doch will ich selbst das "Phänomen Osho" stehen lassen, ohne etwas beurteilen zu wollen, will mich über "Schattenseiten" gar nicht erst auslassen. Es gab in der Geschichte der Menschheit viele hochumstrittene Personen, deren Genialität erst Generationen später erkannt und anerkannt haben. Zweifellos hat OSHO einen großen Beitrag zur globalen Befreiung der Sexualität, einer neuen Therapieklultur und zur neuen Spiritualität geleistet, den wahrscheinlich erst spätere Generationen richtig würdigen können.

Wenn wir denn einmal den Quantensprung zum neuen Menschen und
einer neuen menschlichen Gesellschaft geschafft haben, werden wir
den Anteil OSHOS daran wahrscheinlich viel besser würdigen können.

Sex ohne Meditation
kann nur wieder Kinder hervor bringen.
Sex mit Meditation
kann eure eigene Neugeburt bewirken,
kann euch zu einem neuen Menschen machen.
OSHO

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Eine kuschelig-sinnliche
und spirituell besinnliche Zeit!