Was ist die ursprüngliche hermetische Astrologie?


Wir brauchen eine neue Astrologie, die Astrologie des Wassermann-
Zeitalters, und greifen dabei auf die ursprüngliche Astrologie
des Thoth-Hermes Trismegistos zurück.

Jede große Menschheitskultur hatte einen alles überragenden Ahnherrn,
wurde oft als Gott verehrt und ist zu einem Mythos der Kultur geworden,
oft verbunden mit einer "heiligen Schrift". Die wirkliche Existenz dieser
Sagengestalten ist von der Wissenschaft nicht anerkannt. Die Schriften
werden dann unterschiedlichen Autoren zugeschrieben.

In Indien ist es Krishna (3.000 v. Chr.) und die Bhagavad Gita,
in China ist es Lao-Tse und das Tao Te King,
in unserem Ägyptisch-Griechisch-Römischen Kulturraum
ist es die Gestalt des Thoth-Hermes Trismegistos.
Sein "Hauptwerk" ist als "Kybalion" (die 7 hermetischen Gesetze)
und als "Smaragdtafeln" überliefert.

Es gibt in unserem Kulturraum einen Ursprung von Schrift,
Philosophie, Astrologie, Alchemie, die alle Thoth Hermes Trismegistos
zugeschrieben werden und von ganz bestimmten Grundgesetzen
ausgehen.
Eine "hermetische Astrologie" greift auf diese ursprüngliche,
archetypische Astrologie zurück.

Hermes Trismegistos:

"Horchet hinein in euer Innerstes und
richtet den Blick auf die Unendlichkeit von Raum und Zeit.
Da vernehmt ihr den Sang der Sterne, die Stimmen
der Zahlen und die Harmonien der Sphären.
Jede Sonne ist ein Gedanke Gottes und jeder Planet
ein besonderer Asudruck dieses Gedankens.
Den göttlichen Gedanken zu erkennen, o Seelen,
stiegt ihr herab un erklimmt unter Pein und Schmerz
wieder den Pfad der sieben Planeten und der sieben
Himmel.
Was ist die Botschaft der Sterne, was sagen die Zahlen -
was die kreisenden Sphären?
Oh ihr verlorenen und geretteten Seeln! Sie sprechen,
sie singen, sie kreisen, sie wirken euer Geschick."
Zitat aus Arthur Schult, Astrosophie Bd. 1, S. 39