Impuls-Zitate über die kosmische Seele

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Ich sammle hier richtungsweisende Zitate bekannter Autoren,
die meinen Weg zu dieser Internet-Präsenz gesäumt haben.
Mit dieser Quellen-Sammlung möchte ich auch in Dankbarkeit an
(Denk-) Traditionen anknüpfen. (Wir erschaffen nichts wirklich NEUES,
sondern bringen Altes, Ursprüngliches, Archetypisches nur in neue Worte
des aktuellen Zeitgeistes und globalen Bewusstseins.)

Autoren, die mich inspiriert haben:

Dr. Wilhelm Hartmann (1950)

Für mich ist diese kosmische Impulslehre kein 'Glaube' mehr,
keine 'Annahme', sondern in ihren Grundzügen ein an tausend
Beispielen bewiesenes Wissen. Es mag sein, daß einige
Voraussetzungen später durch andere ersetz werden müssen,
daß einige weitergehende Schlüsse falsch sind, der Schluß
jedoch, zu welchem diese Grundzüge führen, nämlich, daß
wir Menschen dauernd kosmische Impulse empfangen,
die unser Handeln, Fühlen und Denken beeinflussen, ist
für mich eine unerschütterliche Tatsache.

(Die Lösung des uralten Rätsels um Mensch und Sterne,
S. 117)

K. O. Schmidt (1971)

Wenn wir das Geschehen von heute und morgen von der höheren - geistenergetischen - Warte des Wassermann-Äons betrachten, dessen Morgenröte wir betrachten, in dessen Morgenröte wir leben, werden Erkenntnisse und Folgerungen deutlich, die auch für unser gegenwärtiges Dasein und Verhalten bedeutungsvoll und nützlich sind.
Hierzu gehört als erste Einsichtr die, daß wir Menschen nicht nur Kinder der Erde sind, sondern weit mehr, als uns bislang bewußt war, auch Kinder der Sonne und des Kosmos.
Die zweite Erkenntnis ist die, daß der Sternenglaube der Alten - wenn man ihn von allem späteren Beiwerk entkleidet - auf einem intuitiven Gespür beruht für die geistige Einheit des UNiversums, für die "göttlichen Gesetze des großen Weltgangs" und für die dynamische Verbundenheit allen Lebens ... mit dem kosmischen Gesamtgescherhen.

(Der kosmische Weg der Menschheit im Wassermann-Zeitalter, S. 7)

K. O. Schmidt (1976)

Wie aber öffnen wir das Ewigkeits-Auge der Seele?
Dadurch, daß wir lernen, kosmisch zu denken und uns mitten im Alltag dem ewigen All-Sonnentag der Sterne zu einen. ...
Kosmisch Denken ist ein höherdimensionales Denken, daß die Scheingrenze zwischen Endlichem und Ewigen niederreißt, unser Erkenntnisvermögen erweitert, als eigneten uns plötzlich mehr Sinne.
Solche lebendige Berührung mit dem Kosmos führt nicht nur äußerlich zu einer Erweiterung des Weltbildes in kosmische Dimensionen und zu einem lebendigeren Verständnis für den inneren Aufbruch des UNiversums, sondern auch innerlich zu einem Wachwerden für das in letzten Wesenstiefen schlummenrne
kosmische Bewsstesein.
(Stern unter Sternen, S. 14 f.)

Arthur Schult (1986)

Prof. C. G. Jung ... wandte der Erforschung dieses überpersönlichen
Unbewußten im Menschen seine besondere Aufmerksamkeit zu. Dabei
entdeckte er jene Archetypen oder Urbilder der menschglichen Tiefen-
psyche, die nicht getrübt oder verdunkelt werden dürfen, wenn der
Mensch geistig gesund bleiben will.
(Astrosophie, B. 1, S. 27)

Damit war dann für Jung der Realzusammenhang zwischen Gestirn-
konstellation und Charakterveranlagung des Menschen erwiesen.
(a.a.O. S. 29)

Wir stehen mitten in einem großen Bewusstseinswandel.
Die Alleinherrschaft des gegenständlich veräußerlichten Bewusstseins
wird von immer mehr Menschen als eine Illusion durchschaut,
welche uns die wahre Wirklichkeit verdunkelt. Der Umschwung
vom rationalen Begriffsdenken zum symbolhaften Bilddenken,
vom intellektuellen ERfassen zur Schau, von der Ratio zur
geistigen Gnosis, zu einem kosmisch erweiterten Bewusstsein
ist heute überall nachzuweisen.
(a.a.O., S. 50)

Fritz Riemann (1976)

Astrologie faßt unser Sonnensystem, letztlich das ganze Universum,
als einen gewaltigen Organismus auf, in welchem jedes Teilchen
vom Ganzen beeinflußt wird uns seinerseits wieder das Ganze
beeinflußt in immerwährender Wechselwirkung.
(Lebenshilfe Astrologie, S. 17)

Im Talmud heißt es einmal (nach Erich Fromm), daß Träume,
die nicht gedeutet werden, wie Briefe sind, die nicht geöffnet werden.
Analog dazu können wir sagen, daß Horoskope, die nicht gedeutet
werden, wie eine Botschaft sind, die wir nicht annehmen.

(a.a.O., S. 36)

Beginnen wir mit dem Tierkreis. Mit seinen zwölf Zeichen
wird er als statisch-unveränderlich gedacht. In ihm liegen
zwölf Urbilder oder Ideen; psychologisch gesprochen, enthalten diese
auf der menschlichen Ebene zwölf verschiedene Arten des
In-der-Welt-Seins mit einem bestimmten Aufforderungscharakter.
Wir können in unserer Sprache von zwölf archetypischen Wesens-
bildern sprechen, von denen jeweils bestimmte in uns als
Zielvorstellungen oder Leitbilder angelegt sind.

(a.a.O., S. 45)

James Hillman (1979 / dt 1983)

Rückführung durch Entsprechung, EBENBILDLICHKEIT, ist ein Grundprinzip der archetypischen Betrachtungsweise psychischer Ereignisse. Rückführung ist also auch eine Brücke, eine Methode, die ein Ereignis mit seinem Urbild, einen psychischen Prozeß mit seinem Mythos und ein Leiden der Seele mit dem urbildlichen Mysterium, welches darin ausgedrückt wird, verknüpft.
(Am Anfang war das Bild, S. 11)

Das Bild war mein Ausgangspunkt für die Rückführung der Psychologie auf die Archetypen.
(a.a.O., S. 12)

Unter diesem Blickwinkel bedeutet Neues nichts anderes als Erneuerung, Wiedergeburt und Stärkung - aber nicht Erschaffung.
(a.a.O., S. 13)

James Hillman (1996 / dt 1998)

Dieses Buch ("Charakter und Bestimmung" - JS) schlägt einen neuen Kurs ein, der auf einer alten Vorstellung fußt. Jeder Mensch wird in die Welt gerufen. Die Idee stammt von Platon, aus dem "Mythos des Er", die am Ende seines bekannten Werkes Politeia (Der Staat) zu finden ist. Ich will sie jetzt kurz zusammenfassen.
Die Seele eines jeden Menschen bekommt, bevor sie das Licht der Welt erblickt, einen einzigartigen Daimon als Begleiter, und sie wählt ein Bild oder Muster, nach welchem wir auf der Erde leben; im Prozess unserer Ankunft vergessen wir jedoch leider alles, was sich ereignete, und glauben, daß wir leer in die Welt kommen. Der Daimon erinnert sich daran, woraus sich unser Bild zusammensetzt und was zu unserem Muster gehört, und daher ist der Daimon der Träger unseres Schicksals.

(Charakter und Bestimmung, S. 21)

Jahrhundertelang haben wir nach dem richtigen Begriff für diesen "Ruf" gesucht. ... Ich werde viele dieser Ausdrücke ... verwenden: Bild, Charakter, Schicksal, Genius, Berufung, Daimon, Seele, Geschick.
(a.a.O., S. 22 und 24)

James Hillmann (1999 /dt 2000)

Der Charakter bringt den Begriff des Schicksals wieder in die Psychologie ein, denn die Ersatzbegriffe für den Charakter haben diese uralte Verbindung gelöst. Die Bezeichnungen "Ich", "Persönlichkeit", "Selbst", "Handelnder", "Individuum" reduziert die Psychologie auf das Studium menschlichen Verhaltens - auf Verarbeitungsprozesse, Funktionen, Motivationen - und lassen die schicksalhaften Konsequenzen, die mit der Idee des Charakters verbunden sind, außer Acht. Doch eine Psychologie, die des Schicksals beraubt wurde, ist zu flach, um ihrem Thema, der Seele, gerecht werden zu können.
(Vom Sinn des langen Lebens, S. 300 f.)

Thomas Schäfer (1991)

Das Wort "Zodiak", das oft für den Tierkreis verwendet wird, kommt denn auch nicht von zoon (Tier), sondern von zodion (Bild). Und in der Tat haben wir es bei den Tierkreiszeichen mit einem Bilderkreis zu tun, denn nur sieben der zwölf Zeichen stellen Tiere dar. Gemeinsam ist allen Bildern aber, daß sie ihre Wurzeln in der Mythologie haben.
(Bildersprache Astrologie, S. 7)

Was die Anwendung der Astrologie betrifft, so mag die folgende Behauptung manchen erstaunen: Planeten und Tierkreiszeichen beeinflussen unser Leben in keiner Weise. Dem am Himmel sichtbaren Jupiter ist es beispielweise völlig gleichgültig, ob es uns gut oder schlecht geht. Sinnbildlich allerdings stehen die Planeten und Tierkreiszeichen für Aufgaben, die für jeden von uns aktuell sind. Der Zusammenhang zwischen Mensch und Kosmos ist somit ausschließlich symbolischer Natur.
Die astrologischen Konstellationen selbst sind nur Ausdruck einer noch umfassenderen universellen Gesetzmäßigkeit. So wie unsere Armbanduhr das Phänomen der Zeit nicht verursacht, sondern nur ihren Ablauf mißt, so haben auch planetarische Stellungen lediglich hinweisenden Charakter. Im Gegensatz zur Uhr kann jedoch die Astrologie die Zeit bildhaft, also qualitativ erfassen.
(a.a.O.)

Ruediger Dahlke (2009)

Bisher sind uns verschiedene Arten des Denkens begegnet. Einerseits die Polarität zwischen kausalem und analogem Denken und andererseits zwischen analytischem und symbolischen. Das Denek der Wissenschaft ist kausal und analytisch, wohingegen das der spirituellen Philosophie analog ist und sich symbolischer Bilder bedient.
(Die Schicksalsgesetze, S. 300)

Das senkrechte Denken tendiert also in die Tiefe, während das waagerechte die Oberfläche und die Welt der Phänomene beschreibt.
(a.a.O., S. 303)

Das von uns vorgeschlagene Urprinzipien- oder Archetypensystem der hermetischen Philosophie läuft auf dasselbe hinaus wie das der Elemente, nur ist es ideell und umfasst auch noch die Welt der Seele und des Geistes und deren Bilder.
(a.a.O., S. 312)

Ruediger und Margit Dahlke (2011)

Historisch werden die zwölf Urprinzipien mit dem Namen
der Tierkreiszeichen benannt, wobei wir sie auch einfach
durchnummerieren könnten, wie es oft geschieht.
Jedenfalls haben sie mit Astrologie nur insofern zu tun,
wie diese als eine der hermetischen Disziplinen sie eben-
falls als Urprinzipiensystem verwendet. Da sich diese
Namen über mehr als zwei Jahrtausende bewährt und
ein stabiles Feld geschaffen haben, bleiben wir dabei.
Die Astronomie meint ja auch nicht die griechischen
Götter, wenn sie deren Namen für die Planeten benutzt.
Sie tut es, weil sich diese Bezeichnungen seit langem
bewährt haben und gut eingeführt sind.
(Die Lebensprinzipien, S. 13)

Thomas Künne (2010)

Allerdings haben wir verlernt, (auf) die Sprache des Universums zu hören. Der heutige Mensch ist meist ein kosmischer Analphabet. Analphabeten tun sich bekanntlich schwer im Leben. Sie haben immense Schwierigkeiten, das Leben um sich herum richtig zu deuten. Häufig führen ja erst massive Widerstände oder Blockaden dazu, sich für Neues zu öffnen und den eigenen Horizont bewusst zu erweitern. Dabei ist es ganz einfach, wenn wir die Grundbausteine des Lebens vestehen und harmonisch zusammensetzen. Passend zu unserem individuellen Schwingungsmuster: Gemeint sind die Archetypen, die Urprinzipien.
Ihre Kenntnis und vor allem deren bewusste Anwendung kann unser Leben in allen Bereichen angenehmer und harmonischer machen. Wir können in Resonaz gehen mit den Urschwingungen der gesamten Schöpfung.

(Die Schwingung der Archetypen, S. 7)

Die Schwingungen der Archetypen liefern dabei einen verblüffend einfachen und geradezu genialen zugang zur Erkenntnis Mikrokosmos Mensch = Makrokosmos UNiversum.
Die Archetypen machen seit allen Zeiten bekanntes Urwissen der Menschheit konkret fühlbar und fügen einen unmittelbar erlebten Erfahrungsraum hinzu. Die Resonanz auf die Schwingung der Archetypen möchte einzig und allein den inneren Heiler und die Selbstheilungskräfte des Menschen aktivieren."
(a.a.O., S. 8)

Ueli Seiler-Hugova (2009)

Integrale Sternenkunde hat das Anliegen, alle Aspekte der Sternenwelt unter einer ganzheitlichen Sicht zu zeigen. ...
Da gibt es die
Schicht der Erscheinungen, der Phänomene. ... Diese magische Welt der Sinne, dieses "Sich-beeindrucken-Lassen" von der Sternenwelt, das ist die sinnliche Basis einer integralen Sicht der Sternenwelt. Mit dem Leib die Sternenwelt wahrzunehmen heißt, sich den Energien dieser "Astrowelt" hinzugeben, sie aufzunehmen, sie sinnlich zu "verdauen".
Doch der Mensch will sich auch
ein inneres, mythisches Bild vom Kosmos machen. So erhob er diese Erscheinungen in die mythische Welt der Seele. Auf diese Weise entstand die Astrologie: Die Energien wurden zu seelischen Qualitäten, Bildern, Oppositionen und Quadraturen. Es ist die älteste Psychologie. ... Diese Bewusstseinsschicht der Astrologie ist noch irrational. Hier gilt das Gesetz der Analogien, des mythischen Bewusstseins, noch nicht des rationalen Bewusstseins. ...
Nun hat sich der Mensch seit dem antiken Griechenland zum
mentalen und später zum rationalen Bewusstsein entwickelt. Hier sind wir in der Gegenstandswelt. Das heißt, die Welt wird zur Gegenwelt: Ich objektiviere, ich distanziere mich von ihr. Sich die Welt "unbarmherzig dem Intellekt untertan zu machen", sit zugleich faszinierend wie auch schrecklich. Der Mensch selbst verschwindet aus dieser Welt. Er wäre auch nur ein Störfaktor. ... Diese rationale Astronomie ist zwar beeindruckend ..., doch dort, wo Astronomie totalitär wird und nur dieses rationale Bewusstseinsschicht zulässt, verhindert sie uns den Zugang zu einem ganzheitlichen spirituellen Erfassen der Sternenwelt.
(Sternenkunde - integral, S. 13 - 15)

Diese defizitäre rationale Art des "Entweder-oder" muss einer integralen Sicht des "Sowohl-als-auch" weichen. ... Mitlerweile glaubt die Mehrheit an Engel. Die Menschen wollen heute also eine erweiterte Sicht. nd da die Engel auch Wesen des Himmels sind, gehören sie ebenso in den Kontext einer ganzheitlichen Sternenkunde. Aber halt auch aus umgekehrter Sicht: Dort, wo Engel sind, leuchtet zuweilen dan sinnliche Grüngelb des Abend- und Morgensterns, der Venus. Der Mensch sollte der Sternenwelt mit Leib, Seele und Geist auf allen Ebenen begegnen können.
(a.a.O., S. 7)